Werte Kachelofen-Besitzer und Freunde

Der wirtschaftliche und umweltfreundliche Betrieb  Ihres Kachelofens hängt nicht nur von der sorgfältigen Planung und Errichtung oder  von der Qualität der angewandten Materialien sondern auch von der professionellen Bedienung ab. So, ich halte es für notwendig, die Ihnen  schon mündlich mitgeteilten Informationen über Trockenheizen, Feuerungstechnik und Brennmaterial auch schriftlich zugänglich zu machen.

Beim Bau Ihres Ofens wurde viel Wasser, ungefähr hundert Liter  verwendet,  das zuerst durch ein verlangsamtes Heizungsverfahren verdunstet werden muss. Eine rasche Aufheizung des Ofens ist unbedingt zu vermeiden.

Zuerst sollen Sie den Ofen durch Verbrennung von 2-3 Kilogramm Kleinholzstücken sehr langsam aufheizen, den Schornstein durch gute Lüftung  erwärmen. Sie dürfen die Kleinholzmenge nach jedem Anfeuern um einen Kilogramm erhöhen bis die maximale Füllmenge des Feuerraums erreicht wird. Nach 10-15-mal Trockenheizen ist der Ofen richtig trocken. Um sicher zu gehen, bitte kontrollieren Sie den Schornstein; falls es kein Dampf aus dem Schornstein nach der Einstellung der Feuerung entweicht, der Ofen ist gut ausgetrocknet. Durch diesen Prozess muss die Luftzufuhrklappe der Ofentür  immer offen bleiben, sollte das Feuer brennen oder nicht.

Der gut ausgetrocknete Kachelofen weist fraktionierte Funktion auf, d.h.  es darf auf einmal innert 12 Stunden nur solche Menge von Holz verbrannt werden, die der Füllmenge des Feuerraums entspricht. Überheizung durch Verbrennung von grösserer Menge kann abnehmende Leistungsfähigkeit und vorzeitige Abnützung des Ofens verursachen.  Es ist wichtig, dass  die ausreichende Luftzufuhr im Brennraum immer gesichert wird. Die Intensität des Feuers darf durch Einstellung der Luftzufuhrklappe nicht gedrosselt werden; die maximale Luftmenge für den Ofen muss gesichert werden, sollte es durch die Aschenöffnung oder durch die Ofentür kommen.

Wenn das Holz verbrannt wurde und nur Glut und keine Flamme im Feuerraum zu sehen sind, bitte überzeugen Sie sich darüber, dass es dort kein unverbranntes Holzstück mehr gibt, dann schliessen Sie die Tür. Vorzeitiges Schliessen der Tür kann Verrussung und Explosion verursachen! Das Brennmaterial des Ofens soll mindestens zwei Jahre lang getrocknetes, naturbelassenes und ausreichend gehacktes Scheitholz sein. Anwendung von frischem Brennholz löst  schlechte Leistungsfähigkeit und Verrussung des Ofens und des Schornsteins aus. Verbrennen von Nussschalen und anderen Schalen ferner behandelten Holzstücke (lackierte, usw.) führen höchstwahrscheinlich zu Explosion! Beim Öffnen der Ofentür können Funken herausspringen und Feuer verursachen so Anbringen eines Rauch-Detektors ist empfehlenswert.

Sollten Sie irgendeine Frage haben, rufen Sie uns bitte an. Sie erreichen unsere Telefonnummer unter "Kontakt" auf unserer Webseite.

Ihr Kachelofenbauer